Interview BibiFvn

Im Gespräch mit BibiFvn

Vor kurzem hatten wir die Freude, ein exklusives Interview mit der aufstrebenden Künstlerin BibiFvn aus Pinneberg zu führen. Die talentierte Newcomerin bewegt sich mühelos zwischen den Genres House, Elektro, Rap und Pop und sorgt mit ihren einzigartigen Sounds und eingängigen Beats bereits für Aufmerksamkeit in der Musikszene. Trotz ihrer kurzen Zeit im Musikbusiness bringt sie eine beeindruckende musikalische Vielfalt mit, die sowohl in Clubs als auch auf Streaming-Plattformen begeistert.

Im Interview spricht BibiFvn über ihre musikalischen Einflüsse, ihren kreativen Prozess und was die Fans in Zukunft von ihr erwarten können. Erfahrt mehr über die ambitionierte Künstlerin und ihre Visionen!

Wie würdest du deine musikalische Reise beschreiben?
Aufregend, spannend, traumhaft und erfüllend.
Meine Mutter zog früher oft mit mir durch die Straßen – wo auch immer Musik lief, sang und tanzte ich voller Begeisterung. Ich liebte es, im Mittelpunkt zu stehen. Meine Faszination für Instrumente wuchs stetig, und es war, als hätte das Schicksal es so gewollt: Ich bekam immer wieder die Gelegenheit, verschiedene Instrumente zu spielen – vom Schlagzeug über die Orgel bis hin zu vielen anderen. Doch die Gitarre war immer mein Favorit, da mein Vater dieses Instrument spielte.
Heute, nach 29 Jahren, kann ich stolz sagen: Als Kind hätte ich niemals gedacht, dass ich es eines Tages so weit bringen würde. Ich habe mein eigenes Studio und darf mit so professionellen Menschen zusammenarbeiten. Ein Traum ist wahr geworden.

Gab es einen bestimmten Moment oder eine Person, die dich inspiriert hat, Musiker zu werden?
Oh jaa das gibt es tatsächlich. Das fängt bei meinen Wurzeln an. Mein Opa liebte und lebte Musik, ging auf Reisen und hatte viele Auftritte. Er liebte es im Rampenlicht zu stehen. Vor 2 Jahren ist mein Onkel verstorben. Er war einer der letzten in der Familie, der so leidenschafftlich Musik produzierte. Es traf mich sehr, da er sehr jung verstorben war, doch gleichzeitung dachte ich sofort daran, dass dies nicht das Ende der Musik in der Familie sein darf.

Was war der größte Wendepunkt in deiner Karriere?
Das war definitiv die Veröffentlichung meines Songs „Chivas auf Flat“.

Wie gehst du an den Songwriting-Prozess heran? Startest du mit Texten, Melodien oder vielleicht einem Gefühl?
Dies ist sehr unterschiedlich tatsächlich. Manchmal ist es ein Song oder eine Melodie die mir die Emotionen vorgeben und es sprudelt aus mir heraus. Es gibt aber auch Songs die einfach aus dem eigenen Gefühl entstanden sind. Manche Ideen ziehen sich und brauchen etwas mehr Zeit, so dass diese sich dann nach und nach entwickeln. Am liebesten sind mir aber Songs, die ich relativ schnell umsetzen kann, so wie „Chivas auf Flat“ zum Beispiel.

Gibt es bestimmte Themen, die sich durch deine Musik ziehen?
Ja klar, bei welchem Künstler nicht?
Gute Laune zu verbreiten, steht bei mir an erster Stelle. Ich liebe es, Menschen zum lächeln zu bringen und sie aufzumuntern. Aber ich schreibe auch gerne über Themen, wie Liebe oder Freiheit. Mein Motto ist immer: Lebe so, dass du glücklich bist, ohne anderen zu schaden.
Wir brauchen mehr Positivität für die Hörer, denn Musik ist oft das, was in schweren Zeiten Trost spenden kann. Und wenn ich als Künstler dazu beitragen kann, mache ich das von Herzen gern. Genau das soll sich auch in meinen Songs widerspiegeln – diese Mischung aus Freude, Hoffnung und ehrlichen Gefühlen, die den Menschen das geben, was sie gerade brauchen.

Was inspiriert dich aktuell?
Zurzeit ist es tatsächlich die Rap-Szene, die mich besonders inspiriert. Sie bietet so viele spielerische Möglichkeiten, von komplexen Reimen bis hin zu unterschiedlichen Flow-Variationen. Rap erlaubt es mir, Emotionen und Gedanken auf kreative Weise auszudrücken, und gleichzeitig habe ich das Gefühl, authentisch bleiben zu können. In der Rap-Szene gibt es eine beeindruckende Vielfalt, die mich reizt – von tiefgründigen Texten bis zu energiegeladenen Beats. Diese Freiheit und Vielseitigkeit fasziniert mich und spiegelt sich auch in meiner eigenen Musik wider.

Was waren die größten Herausforderungen bei deinem neuesten Album (oder Song)?
Ein Album habe ich bisher noch nicht produziert, dafür halte ich es noch ein wenig zu früh. Allerdings gibt es bereits viele Ideen und Inspirationen, die definitiv in ein zukünftiges Album fließen könnten. Es ist spannend zu sehen, wie sich diese Ideen langsam formen.

Arbeitest du lieber allein oder bevorzugst du Kollaborationen mit anderen Künstlern?
Um ehrlich zu sein, beides hat seinen Reiz. Alleine zu arbeiten hat den Vorteil, dass ich mich vollkommen frei und ungestört kreativ entfalten kann. Es gibt keine Ablenkungen und ich kann mich voll und ganz in meinen eigenen Ideen verlieren, was oft zu sehr persönlichen und authentischen Songs führt. Aber die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern ist genauso wertvoll – wenn nicht sogar noch bereichernder. Wenn zwei kreative Köpfe zusammenkommen, entsteht oft etwas, das man alleine vielleicht gar nicht erschaffen hätte. Es ist spannend zu sehen, wie Ideen sich ergänzen, sich gegenseitig inspirieren und zu etwas Größerem wachsen. Außerdem macht es unglaublich viel Spaß, gemeinsam zu jammen und sich gegenseitig anzutreiben.

Wie würdest du sagen, hat sich deine Musik über die Jahre entwickelt?
Im positiven Sinne sehr gut, da ich mich immer weiterentwickelt habe.

Hast du vor, dich in Zukunft in andere Genres oder Stile vorzuwagen?
Auf die Frage, ob ich vorhabe mich in Zukunft in anderen Genres oder Stilen auszuprobieren, kann ich sagen, dass ich zurzeit bereits viele Genres bediene. Mein Ziel ist es jedoch, mich auf ein bis zwei spezifische Genres zu konzentrieren. Ich möchte mich auf die Stile fokussieren, die wirklich zu mir passen und mit denen ich mich am besten identifizieren kann. So kann ich dem Hörer ein hohes Niveau bieten und meine Musik authentisch gestalten.

Gibt es Instrumente oder Technologien, die du gerade für dich entdeckst?
Ja, ich arbeite momentan intensiv an der Weiterentwicklung meiner Gitarrenfähigkeiten. Darüber hinaus nutze ich das FL-Studio und beginne jetzt, mich mit Logic Pro vertraut zu machen. Mein Ziel ist es, mich vollständig selbst zu produzieren und auch meine eigenen Beats zu kreieren. Das wird sicherlich ein längerer Weg, aber ich freue mich darauf, diesen Prozess zu durchlaufen und meine musikalischen Ideen auf eine neue Ebene zu heben.

Wie wichtig ist dir der direkte Austausch mit deinen Hörern/Fans?
Der Austausch mit den Hörern und Fans ist mir sehr wichtig, denn ich möchte, dass meine Songs bei ihnen ankommen. Es bedeutet mir viel zu wissen, wie meine Musik emotional wahrgenommen wird. Mein Ziel ist es, den Hörern das zu bieten, was sie gerne hören und was ihnen hilft – sei es in schweren Zeiten oder einfach, um von negativen Gedanken abzulenken. Diese Verbindung zu meinen Fans ist entscheidend, denn ich glaube, dass Musik eine starke Kraft hat, die Menschen zusammenbringt und Trost spenden kann.

Gab es einen besonderen Moment mit deinen Fans/Hörern, der dir im Gedächtnis geblieben ist?
Ja, es gab tatsächlich einen besonderen Moment, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Mein Song wurde in meinem Geburtsort, bei meinem „Shiva’s of Flat“, gespielt und lief dort auf dem Simson-Treffen hoch und runter. Es war unglaublich schön zu hören, dass die Fans an diesem Tag so begeistert von meinem Song waren. Für mich war es ein ganz besonderer Moment, dass meine Musik in meinem Heimatort gespielt wird – das war wirklich eine coole Erfahrung.

Wie gehst du mit Kritik und Lob von deinen Hörern um?
Ich nehme sowohl Lob als auch Kritik ernst, da beides für meine Weiterentwicklung entscheidend ist. Das Lob empfinde ich als eine Bestätigung meiner harten Arbeit, meines Schweißes und der Liebe, die ich in meine Songs stecke. Diese positiven Rückmeldungen sind meine Lorbeeren und bedeuten mir viel. Kritik hingegen betrachte ich als wertvolle Erfahrungswerte. Sie hilft mir, mich zu verbessern und neue Perspektiven einzunehmen. Ich schätze die Rückmeldungen meiner Hörer, denn sie tragen dazu bei, dass ich als Künstler wachse und meine Musik weiterentwickle.

Wie haben deine Fans/Hörer deine Musik oder deine Karriere beeinflusst?
Natürlich haben meine Fans und Hörer einen großen Einfluss auf meine Musik und Karriere. Sie inspirieren mich ständig, und ich versuche immer, ihnen das Bestmögliche zu bieten. Es ist wichtig für mich, den Hörer emotional zu erreichen und ihm das zu geben, was er in meiner Musik sucht. Einige Rückmeldungen nehme ich mir besonders zu Herzen und lasse sie in meine Arbeit einfließen, um mich weiterzuentwickeln und meine Musik für die Hörer noch besser zu machen.

Welche Rolle spielen Social Media und Online-Plattformen für deine Interaktion mit den Hörern?
Social Media und Online-Plattformen spielen eine sehr wichtige Rolle für die Interaktion mit meinen Hörern. Sie schaffen eine direkte Verbindung zwischen mir und den Fans, durch die ich auch ein besseres Verständnis dafür bekomme, was sie gerne hören und wie meine Musik bei ihnen ankommt. Es ist immer ein tolles Gefühl, mitzuerleben, wenn die Hörer etwas feiern, dass ich kreiert habe. Die Meinung meiner Fans ist mir sehr wichtig und ich genieße es, mit ihnen bestimmte Projekte oder Momente in meinem Leben teilen zu können. Diese Nähe bedeutet mir viel.

Wie sieht ein normaler Tag in deinem Leben aus, wenn du nicht gerade Musik machst?
Oh, mein Alltag ist sehr vielfältig. Ich bin eine absolute Frühaufsteherin – der Tag beginnt für mich mit einer Tasse Kaffee, und danach mache ich mich fertig. Ich lege großen Wert auf mein Äußeres und das meiner Familie, also bereite ich morgens alles vor und bringe die Kinder in den Kindergarten. Danach stehen die üblichen Aufgaben im Haushalt an. Da ich auch als Nageldesignerin arbeite, beschäftige ich mich viel mit diesem Bereich. Mein Alltag ist ziemlich straff organisiert und ich versuche alles gut zu kombinieren, damit Struktur und Balance erhalten bleiben. Es ist eine Herausforderung, aber ich genieße es, alles unter einen Hut zu bringen.

Welche Hobbys oder Interessen hast du abseits der Musik?
Meine Interessen abseits der Musik sind ziemlich vielseitig. Ich liebe es, kreativ zu sein – ob beim Malen oder beim Nageldesign. Aber ich genieße auch ruhigere Aktivitäten, wie zum Beispiel Puzzeln oder ich treffe mich mit Freunden, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Spaziergänge im Wald sind für mich besonders erholsam, weil sie mir helfen, den Kopf freizubekommen. Manchmal genieße ich es auch, einfach allein zu sein, um meine Gedanken zu ordnen und Raum für neue kreative Ideen zu schaffen.

Gibt es bestimmte Künstler, die dich inspirieren?
Oh ja, es gibt einige Künstler die mich inspirieren. Zu meinen größten Einflüssen zählen Xavier Naidoo, Sabrina Setlur, Sido und viele mehr. Mein musikalischer Kopf lebt irgendwo zwischen den 90’ern und den 2000’ern – das sind die Zeiten, die mich besonders geprägt haben und die man auch in meiner Musik wiederfinden kann.

Wenn du ein Musikgenre oder Instrument beherrschen könntest, das du noch nie ausprobiert hast – was wäre es?
Definitiv das Saxophon! Ich liebe den Klang dieses Instruments und finde es unglaublich ausdrucksstark. Allerdings hat mir bisher immer die Luft dafür gefehlt, es zu erlernen. Aber wenn ich die Chance hätte, ein Instrument perfekt zu beherrschen, wäre es auf jeden Fall das Saxophon.

Was können deine Fans/Hörer als Nächstes von dir erwarten?
Oh, da können meine Fans auf einiges gespannt sein. Ich habe gerade mehrere Projekte am Laufen und probiere mich weiterhin in verschiedenen Genres aus. Es wird definitiv spektakulär, weil einige Dinge dabei sind, mit denen man von meiner Seite vielleicht nicht rechnet. Besonders die Rap-Szene fasziniert mich im Moment und da wird definitiv noch einiges kommen. Aber auch meine House- und Techno-Tracks werden weiterhin eine Rolle spielen, da sie einfach perfekt in die Clubszene passen. Darüber hinaus wird es in Zukunft sicherlich noch neue Genres geben, die ich erkunden möchte.

Gibt es neue Projekte oder Kollaborationen, über die du sprechen kannst?
Zurzeit ist leider alles noch streng geheim. Ich arbeite an einigen spannenden Projekten, aber ich möchte, dass meine Hörer überrascht werden. Also bleibt es erst einmal unter Verschluss – es wird aber definitiv einiges kommen, auf das man sich freuen kann!

Wo siehst du dich selbst und deine Musik in den nächsten fünf Jahren?
Das ist eine spannende Frage. In den nächsten fünf Jahren sehe ich mich vor allem darin, weiter zu wachsen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Mein größtes Ziel ist es, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln, sowohl als Künstlerin als auch als Produzentin und dabei den Spaß an der Musik nie zu verlieren. Es ist mir wichtig, keinen unnötigen Druck zu verspüren, sondern weiterhin mit Leidenschaft und Freude an meinen Projekten zu arbeiten. In dieser Zeit hoffe ich auch, meine ersten Live-Auftritte zu absolvieren, vor der Kamera zu stehen und professionell produzierte Musikvideos zu veröffentlichen. Ich bin überzeugt, dass ich diese Ziele erreichen werde und freue mich auf die Reise dorthin.

Worauf freust du dich am meisten in Bezug auf deine zukünftige Musikkarriere?
Auf spannende Kollaborationen und aufregende neue Projekte.

Was möchtest du deinen Fans/Hörern noch sagen?
Ich möchte mich definitiv erstmal bei meinen Fans /Hörern bedanken, ohne euch wäre ich nicht soweit wie ich es jetz gerade bin. Eure Treue gibt mir Motivation an meinen Träumen festzuhalten und weiter zu machen. Ich freue mich euch auf diese spannende Reise mitzunehmen und hoffe das ihr mich noch viele jahre weiter begleitet.

Eure BibiFvn